Vom Ei zum Küken! Künstliche u. natürliche Brut!

Es ist jedes Jahr für jeden Geflügelzüchter die schönste Zeit zwischen Januar u. Mai. Es ist die Zeit für Brut von Hühnern, Groß u. Wassergeflügel. Für uns Geflügelzüchter hat sich die künstliche Brut durchgesetzt, da wir im Herbst schon mit unseren Tieren auf die Ausstellungen wollen. Und die natürliche Brut zu spät wäre.
Es gibt eine Vielzahl von Hühnern, Groß u. Wassergeflügel. Je nach Rasse werden die Hühnerstämme zusammengestellt. Es werden meist 1 Hahn u. 3 bis 5 Hennen in einem Stall u. Auslauf zusammengesetzt. Ein Züchter hat meist zwischen 1 u. 4 Stämmen. Wenn die Hennen anfangen zu legen, können die ersten Eier für die Brut noch nicht Verwendet werden. Erst nach ca. 3 Wochen sind die Eier befruchtet. Dann kann man die Eier ca. 14 Tage sammeln. Die Eier sollten in einem Raum gelagert werden in dem eine Temperatur ist zwischen 12 u. 15 Grad. (Beispiel Hühner, andere Geflügelarten müssen je nach Art mit einer anderen Temperatur u. Feuchte bebrütet werden.) Vor dem einlegen in eine Brutmaschine sollten die Eier desinfiziert u. gereinigt werden. Die Bruttemperatur in den ersten 17 Tagen beträgt zum Beispiel bei Hühnern 37,8 Grad C.u. die Luftfeuchtigkeit 59 %. Die Eier müssen alle 2 Stunden gewendet werden, das regeln die neuen Brutgeräte Heute vollautomatisch. Am 18 Tag werden die Eier in einen Schlupfbrüter umgelegt wo sie nicht mehr gewendet werden. Die Luftfeuchte wird hier auf ca. 90 % erhöht.
Am 19 Tag fangen die Küken bereits an zu piepen. Dann beginnt schon die Schlupffase, am 20 - 21 Tag schlüpfen die Küken, sie verbleiben aber bis alle geschlüpft sind u. vor allem trocken sind in der Maschine. Dann werden sie in einem beheizten Stall gesetzt. Die Hühnerküken sind Nestflüchter u. fangen sofort mit der Futtersuche an.
Bei der natürlichen Brut übernimmt das Huhn die komplette Arbeit wie diese die Brutmaschine. Aber verschiedene Arten brüten heute nicht mehr so einfach selbst. Und auch für unsere Geflügelausstellungen wäre die Naturbrut zu spät.                                                                                                                                       H.Göckel